KW 48/24 – Wir fahren nach Berlin

Der offizielle Projekt-Abschluss naht und durch meinen Ausfall wird die Erstellung des Posters doch noch etwas hektisch. Dieses Mal wollen wir nicht wieder auf den letzten Drücker anreisen, deshalb machen wir uns schon am Mittwoch auf den Weg und verpassen dadurch das Adventsbasteln an der Schillerschule. Leider kann Petra kurzfristig durch andere wichtige Termine doch nicht mitfahren, aber wir sind als Tridem komplett – übrigens als einziges von unserem Qualifizierungs­durchgang, da bei Berlin die Erzieherin ausfällt ebenso wie bei Gütersloh und Rudolstadt komplett absagen muss. Mal wieder ist die Personalsituation ein echter Stolperstein und es sind auch insgesamt nur ca. 40 Personen an der evangelischen Hochschule dabei.

Am Donnerstag ist der Vortrag von Matthias Ritter-Engel vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Einstieg in die Tagung eine positive Überraschung, weil er kurzweilig auf die Projektentstehung zurückblickt und auch die Probleme der verkürzten Laufzeit anspricht. Der Gallery-Walk mit den 12 Präsentationen der beteiligten Schulen ist interessant, aber vermutlich leider nicht sehr nachhaltig, weil die Kontakte zu den Teilnehmer*innen der anderen Durchgängen nur angerissen werden können. Mein Highlight am Freitag ist der Vortrag von Prof. Anke Langner zur Universitätsschule Dresden, wo komplett anders als in herkömmlichen Schulen gelernt wird und der abschließende Poetry-Slam von Klara Györbiro, die ohne Party keine „Parti-zipation“ machen will. Es entsteht auch ein tolles Plakat zur Dokumentation, ich bin beindruckt, wie Anne Lehmann das live gemalt hat.

Wenn wir schon in Berlin sind, besuche ich mit den Kolleginnen von der Berliner Schule ihr Adventsfest und wir hängen noch einen Tag dran, an dem Susanne und ich ganz im Sinne von Demokratiebildung eine Führung durch den Reichstag mit anschließendem Kuppelbesuch in der Abenddämmerung machen. Lustigerweise treffen wir sogar zufällig einen anderen stja-Kollegen.

In einem Gang der Hochschule stehen Pinwände mit Postern oder große Bildschirme mit Präsentationen, die von den Teilnehmer*innen der Tagung angeschaut und besprochen werden.)
Eindruck vom Gallery-Walk mit den Präsentationen der beteiligten Schulen