KW 18/24 – Hilfreiche Fachberatung

Diese Woche ist aufgrund des 1. Mai nur kurz, aber voller Beteiligung: am Montag haben wir als Tridem eine Fachberatung mit Frau Eichner. Die positive Stimmung von Susanne und Bernadette und die Sammlung der geplanten und angedachten Aktivitäten stimmt mich auch wieder optimistischer. Für die Ausgabenerklärung bekommen wir noch eine Fristverlängerung, da wir weiter auf Unterlagen aus der Stadt warten.

Am Mittag schaffe ich es wieder an die Schule, laufe beim Mittagessen und dem Lernband mit und lerne in Susannes AG Speed Stacking kennen, ein tolles Spiel mit Bechern, bei dem Konzentration und Koordination geübt werden. Susanne hat durch das Gartenbauamt eine Förderung erhalten für aufgemalte Spiele auf dem Schulhof. Die Kinder stimmen über die Entwürfe ab, die dann mit den Eltern umgesetzt werden.

Am Donnerstagvormittag gibt es innerhalb des stja eine Diskussion zu Leitlinien über die Beteiligung von Kindern, die im Anschluss an den guten Austausch überarbeitet wird. Für die Jugendbeteiligung gibt es beim stja bereits viele Konzepte und Angebote.

Ein Mädchen steht mit dem Rücken zu uns vor einer Wand, an der 6 Blätter mit Vorlagen für die Spiele hängen. Sie überlegt, wo sie ihren Punkt zur Abstimmung hin kleben soll.
Abstimmung zu den Spielen für den Schulhof

KW 17/24 – Nachhaltigkeit und Quasseltime

Eigentlich wollten wir für die Nachhaltigkeitswoche beim stja im Rahmen des Beteiligungsprojekts mit den Kindern zusammen Ideen zu diesem Thema entwickeln. Durch die mangelnde Zeit für eine Vorbereitung bleibt es auch hier vor allem bei unseren Erwachsenen-Ideen z.B. zur Mülltrennung bzw. bei Projekten, die bereits immer wieder durchgeführt werden. So zeigt die kurze Bestandsaufnahme am Montag im stja-Team, dass schon einiges gemacht wird: Schulgarten, food sharing, Putz-Aktionen, eine Tauschkiste oder Upcycling von unterschied­lich­sten Dingen zu Bastelmaterial.

Danach gehen wir „richtig“ in den Oberwald und ich lasse mir von den Kindern die Tiere der Zoo-Außenstelle zeigen. Bernadette berichtet von der Umsetzung einer „Kindersprechstunde“. Sie hatte mit den Kindern einen tollen Austausch zu einem möglichen Namen und am Schluss kam ein Kombi-Wort aus den zwei Favoriten der Abstimmung „Break Time“ und „Quasselzeit“ heraus: Quasseltime. Auf gute Gespräche!

Am Mittwoch kann ich für beide Projekte an einem Erste-Hilfe-Kurs am Kind teilnehmen. Diese Auffrischung war eine sehr gute Idee, wird aber hoffentlich im Alltag nicht zum Einsatz kommen. Leider kann ich deshalb nicht bei der GLK dabei sein, aber Susanne berichtet am nächsten Tag, dass neben dem Müllthema ein Rückzugsraum und eine Talent-Aktion „schillernde Momente“ geplant ist. Diese Veranstaltung wurde nach Vorbildern von anderen Schulen neu erdacht, in der die Kinder alles vorstellen, was sie gut können. Zudem haben die Erzieher*innen am Donnerstag spezielle AGs mit nachhaltigen Themen durchgeführt, wie Basteln mit Recycling-Material oder das Verarbeiten von übrigen Äpfeln und es wurde sogar ein Feigenbaum gepflanzt.

An einem Whiteboard hängt ein DinA4-großes laminiertes Schild zur Anmeldung für die Quasseltime am Freitag in der 1. Pause, bei dem eine Kinderhand einen kleinen laminierten Zettel zu einer weiteren bereits hängenden Anmeldung hinzufügt.
Vorlage für die Reservierung der Quasseltime

KW 16/24 – Tandem auf dem Spielplatz

Diese Woche halte ich mir den Montagmittag frei für ein Tridem-Treffen an der Schillerschule, aber es kommt immer anders als gedacht … Bernadette fällt heute aus und so gehe ich nur mit Susanne als weitere Begleitperson mit auf den Spielplatz, weil es für den Wald zu stürmisch ist. Wir können uns etwas austauschen, sind aber vorrangig mit Aufsicht und Äpfel schneiden beschäftigt. Es ist schön zu sehen, dass sich die Kinder gut selbst beschäftigen können und dass es bei einem freieren Rahmen auch wenig Streit gibt.

Weniger schön ist die Abrechnung des Projekts, was meiner Motivation nicht guttut. Zum Glück gibt es den Austausch zwischen den Koordinator*innen und wir bekommen endlich unsere Teilnahme­bestäti­gung für die Qualifikation. Und ich telefoniere mit Bea aus Halle, weil wir diesen Kontakt über die Städtepartnerschaft weiter halten wollen – ein positiver Nebeneffekt des Projekts.

Eine große Gruppe von Kindern läuft vor der Fotografin durch einen grünen Park.
Die Kinder aus dem Ganztag auf dem Weg zum Spielplatz

KW 15/24 – Kolleg*innen an der Ausgabenerklärung beteiligen

Für mich geht es bereits in KW 14, der 2. Osterferienwoche, wieder los mit Arbeit, Kindern und Jugendlichen: allerdings vor allem im Technikcamp, einem Ferienprogramm von BEO (der Einrichtung für Berufsorientierung beim stja), bei dem erfolgreich Einblicke in technische Bereiche und Berufe und Freizeit gemischt werden und dem zum Glück unkomplizierteren Zwischenbericht für den techniKAmpus.

In KW 15 ist in meiner Arbeit die Beteiligung von Kindern leider wieder nachrangig, dafür müssen viele Kolleg*innen in der Geschäftsstelle, in der Stadt und an der Schule „beteiligt“ werden, um die erforderlichen Nachweise für die erste Ausgabenerklärung zu liefern. Wie schon befürchtet ist eine mühselige Überarbeitung von Belegen erforderlich, bevor der erste Stein ins Rollen kommen kann. Die restlichen Aufgaben stauen sich entsprechend.

Wir haben einen interessanten Termin mit der Beauftragten für EU Projekte bei der Stadt Karlsruhe, bei dem wir auf die Probleme der Projektabwicklung hinweisen. Wünschenswert wären Vereinfachungen hin zu mehr pauschalen Abrechnungen – für die Zukunft. „Dafür“ gibt es Kinderrechte sogar beim Einkaufen bei IKEA – schöner Slogan.

Wir sehen ein großes, buntes, an der Wand hängendes Mosaik aus verschiedenen Bildern, auf dem mit weißer Schrift „Kinder – mit Recht!“ steht
Mosaik bei Ikea

KW 11 + 12/24 – Austausch im Tridem und mit den Koordinator*innen

Wir schaffen es tatsächlich, uns am Montag als Projektsteuerungsgruppe vollständig in der Schillerschule zu treffen und über viele mögliche Ideen zu sprechen, die Bernadette, Susanne und Julia Görlitz von der Schulsozialarbeit für das Leitbild entwickelt haben. Eine Idee ist z.B. dass die Kinder der vierten Klasse eine Rolle bei der Schulanmeldung bekommen, für die neuen Erstklässler*innen Verantwortung übernehmen und ihnen wichtige Dinge im Schulhaus zeigen usw. Dazu gibt es dann auf der nächsten GLK am 20.03. einen Austausch mit allen, wobei ich nicht dabei sein kann, da ich Resturlaub nehmen „muss“ und die Woche 12 für mich sehr kurz wird. Diese Ideen passen auch gut zu unseren Projektzielen, zum noch offenen Thema Nachhaltigkeit fallen uns auch gleich mögliche Punkte ein. Aber wir wollen das mit den Kindern zusammen entwickeln, idealerweise in Anknüpfung an die stja Nachhaltigkeitswoche in KW 17 im April.

Beim Austausch unter uns Projektkoordinator*innen wird deutlich, dass es bei den teilnehmenden Schulen unterschiedliche Probleme gibt. Inzwischen ist klar, dass neben dem Projektstandort Halle leider auch Hamm zum Sommer aussteigt. Damit ist offen, ob und wie die angedachten Werkstätten stattfinden, was das Abrechnungsthema nicht leichter macht. Mal sehen, ob ich mit Reginas Hilfe den Änderungsantrag zur nächsten Frist auf den Weg bekomme? Bei diesem Thema kommen keine Frühlingsgefühle auf, aber wir ändern den Ablauf und bekommen endlich die erste Ausgabenerklärung auf den Weg gebracht – Überarbeitungen wahrscheinlich und Fortsetzung folgt.

Das Foto zeigt einen Blick aus einem Fenster auf blühende Büsche und noch kahle Bäume auf dem Schulhof. Das Fenster ist dekoriert mit drei ausgeschnittenen, teilweise bunten Vögeln
Frühlingsstimmung auf dem Schulhof

KW 10/24 – Mögliche Verknüpfungen mit MINT

Diese Woche geht für mich auch fast ohne Beteiligungsprojekt vorbei, weil ich für mein anderes Projekt auf der MINTvernetzt Jahrestagung in Würzburg bin. Inhaltlich würde es viele schöne Anknüpfungspunkte geben, wenn die außerschulischen MINT-Aktivitäten mehr in den Ganztag Einzug halten könnten. Da ich mich aber nicht klonen kann, habe ich bei der Auswahl der Veranstaltungen den Schwerpunkt auf den Bereich der offenen Jugendarbeit gelegt, aber trotzdem einige Ideen mitgenommen, die noch weiter wachsen müssen – wie die Frühlingsblumen.

Die Probleme bzgl. der Nachweise für die Abrechnung und die Frage, ob ein Äderungsantrag gestellt werden muss und unter welchen Bedingungen, bleiben schwierig …

Auf dem Foto sind einige gelbe und blaue Frühlingsblumen von oben zu sehen
Frühlingsblumen als Hoffnungsschimmer

KW 9/24 – Fehlermeldung

Wieder oder immer noch steht diese Woche unter dem Thema Finanzen. Trotz der tatkräftigen Hilfe durch Regina bekommen wir den Änderungsantrag, den wir zur Bearbeitung zurückbekom­men haben, nicht auf den Weg. Es gibt die bei ZEUS berühmt-berüchtigte Fehlermeldung, dass etwas nicht übereinstimmt. Immerhin ist jetzt klar, dass unsere Probleme mit Personal- und Reisekosten auf übergeordneter Ebene geklärt werden müssen und wir sind damit vorerst „entlastet“, aber die anstehenden Abrechnungen  stauen sich immer mehr. Und an die Schule komme ich so wieder nicht … Dafür habe ich ein ebenso entlastendes Gespräch mit der Fachberaterin Frau Eichner.

Auf dem Screenshot sieht man einen Auszug aus dem Finanzprogramm mit Fehlermeldungen
Screenshot aus dem Abrechnungsprogramm ZEUS mit der Fehlermeldung

KW 8/24 – Offener Donnerstag

Nach der kurzen Projektschnaufpause geht es an der Schule leider gleich wieder los mit Personalknappheit durch Krankheit. Deshalb kann ich mich mit Susanne nur kurz nach der Betreuung am Donnerstag austauschen und ich helfe beim Mittagsband und der offenen AG aus. Das offene Konzept wird von den Kindern gut angenommen. Wir müssen nur sicherstellen, dass die Tafel zum Zuordnen zu den Angeboten im Blick bleibt, sonst tauschen die Kinder Namen aus und es gibt unzufriedene AG Teilnehmer*innen.

Mit Jack Herbst, unserem Ansprechpartner für internationalen Austausch und Städtepartnerschaft beim stja, spreche ich über Möglichkeiten, die Kooperation mit Halle auf den Weg zu bringen und kann gleichzeitig noch die Optionen für fischertechnik in einem weiteren Sommercamp auslosten – so gehen 2 Projekte in Personalunion.

KW 6 + 7/24 – Probleme bei der Projektverwaltung

Diese Woche steht wieder ganz im Zeichen von komplizierter Verwaltungsarbeit: die erste Ausgabenerklärung funktioniert nicht, weil die errechneten Ausgaben nicht mit der Finanzierung übereinstimmen – eigentlich ist es nicht überraschend, dass die Planung vom tatsächlichen Projektverlauf abweicht. Nur mit der großen Hilfe von unserer Finanzexpertin Regina Steiff schaffe ich es, einen Änderungsantrag fertig zu machen, um dann hoffentlich die erste Ausgabenerklärung und den Zwischenbericht zu den Finanzen abarbeiten zu können, wieder mit Fristverlängerung. Die Datenbank für den inhaltlichen Sachbericht erweist sich auch als komplizierter als gedacht. Deshalb komme ich mal wieder nicht in die Schule, habe dafür aber in den Faschingsferien in den anstehenden Workshops in meinem anderen Projekt Kontakt mit Kindern.

Das Foto zeigt eine Schreibtischunterlage mit Zahlen oder Additionen, am oberen Rand den Teil einer Tastatur.
Komplizierte Berechnungen

KW 5/24 – Dritte Qualifizierung

Für den letzten Teil der Qualifizierung geht es drei Tage nach Kassel (man beachte auf dem Foto den „schönen Teppich“, der Rest vom Tagungshotel war ähnlich). Zum Glück sind wir vollständig, Bernadette ist gerade so wieder fit. Fast verpassen wir auf der Hinfahrt vor lauter Austausch, dass der Halt in Kassel-Wilhelmshöhe gestrichen ist. Aber wir schaffen es das erste Mal pünktlich und können auch bis zum Abschluss bleiben, weil die Mittagspause gekürzt wird.

Dieses Mal stehen die Interviews mit den Kindern im Vordergrund. Beim wie immer wertvollen Austausch überlegen wir, welche Aktivitäten wir mit unserer Partnerstadt Halle durchführen könnten und ich erfahre, dass die Schillerschule eine Art Schulsong hat – „gemeinsam geht’s besser“ ist auch ein schönes Motto für unser Beteiligungsprojekt. Die Rollenklärung zur Begleitung von Schulentwicklung ist gut, wäre vermutlich zu einem früheren Zeitpunkt noch hilfreicher gewesen, wie auch eine ausführlichere Vorstellung der einzelnen Schulen. Wir machen zudem ein Leitbild für uns als Tridem, das wir noch überarbeiten und eventuell in der Schule aufhängen wollen. Wir hoffen auf Beteiligung von möglichst vielen – mit dem Abschlussbild beim Feedback gesprochen stehen wir am Steg, wollen viele ins Boot holen und losfahren.

Zu sehen sind zwei Frauen in einem Schulungsraum des Hotels, links Susanne Herberg und rechts Bernadette Rößler. Bernadette hält ein Plakat mit bunten Punkten hoch und erklärt das Leitbild den anderen Teilnehmer*innen der Schulung.
Präsentation für das Leitbild unseres Tridems, präsentiert von Susanne (links) und Bernadette