Die Woche 29 startet intensiv mit unserer ersten Werkstatt, an der online noch Berlin und Gütersloh teilnehmen (an der Werkstatt Ende Mai waren wir in den Pfingstferien). Es ist schön, unsere Mitstreiter*innen wieder zu sehen und der Austausch ist wie immer wertvoll. Beim Reflektieren wird uns allen deutlich, dass doch Einiges angestoßen wurde und auch kleinere Projekte in einem Art Schneeballsystem zu einem Haltungswechsel führen. So erzählt Gütersloh von einer skeptischen Kollegin, die dann auf einmal selbst vorschlägt, doch die Kinder zu involvieren. Allerdings sind wir in Karlsruhe bei der Beteiligung der Eltern noch nicht sehr weit gekommen und im Rückblick zeigt sich auch, dass wir die Bestandsaufnahme nicht genau gemacht haben, findet z.B. der Klassenrat wirklich überall statt? Wir überlegen, was wir bis Jahresende noch weiter umsetzen wollen, idealerweise können weitere Projekte im zukünftigen Startchancen-Programm fortgeführt werden und wir planen für die Abschlussveranstaltung in Berlin.
Am Mittwoch kann ich den Folgeantrag für den techniKAmpus einreichen, ganz einfach per E-Mail mit einer TAN – und nicht per Post und zur Beschleunigung zusätzlich noch per Fax – es geht also einfacher. Am Donnerstag bin ich nochmal nachmittags an der Schule, aber eine gemeinsame Reflektion der Lernwerkstatt fällt eher aus, da wir uns darum kümmern müssen, dass sich die Kinder beim Bohren von Kastanien nicht verletzen. Bei der Wahl der AG-Angebote wird zudem deutlich, dass manche Kinder nicht verstehen, was mit den Titeln gemeint ist, z.B. kennen sie den Begriff Brettspiele nicht. Beteiligung und Inklusion erfordern auch ein hohes sprachsensibles und interkulturelles Bewusstsein.
In der folgenden, durch den Feiertag kurzen Woche beschäftigen Regina und ich uns vor allem mit Finanzen. Interessant zu erleben, dass es auch zwischen deutschen Muttersprachler*innen durch Verwaltungsdeutsch zu Schwierigkeiten in der Kommunikation kommen kann und wir drehen uns leider weiter im Kreis mit den zu erledigenden Aufgaben.